Die Geschichte der Grundschule Nienburg

Lage und Geschichte


Die Grundschule befindet sich in der Schloßstraße 16, 06429 Nienburg (Saale).Die (im Volksmund) Rote Schule wurde damals 1873 eröffnet, zuvor mussten die Schüler aber in die Klosterschule (16. Jahrhundert). Danach ging es zu einer Nienburger Stadtschule (17.-18. Jahrhundert). Ab 1873 konnten sie die Rote Schule besuchen. Die Grundschule war damals eine Bürgerschule, dann eine Mittelschule. In der DDR war es die POS "Friedrich Engels". Nach der Wiedervereinigung war es ein Gymnasium und zeitgleich eine Grundschule, das Gymnasium zog aber nach Bernburg wegen Platzmangel. 1889 wurde die Gelbe Schule errichtet, da in der Roten Schule ebenfalls Platzmangel war. Der ehemalige Schulleiter musste somit zwei Schulen betreuen. Im Jahre 1886 wurde die Grundschule neu gebaut. Sie bekam einen 2. Stock dazu mit Klassenräumen und einer großen Aula.

 


Allgemeine Infos zur Bürger-u. Mittelschule


Mädchen und Jungs betraten getrennt das Schulgebäude. In den Klassenräumen saßen die Kinder mit bester Leistung hinten, Schüler mit schlechter Leistung saßen vorne. Diese Schulfächer wurden unterrichtet:

Schreiben, Lesen, Rechnen, Gesang, Religion, Naturkunde, Turnen, Zeichnen, Handarbeit, Geschichte.

Zum 1.Schultag gab es nur eine Schultüte. Die Schüler mussten folgendes zur Schule mitbringen: Bücher, Schiefertafel und Schieferkasten aus Holz mit Riemen verschnürt, später Schulranzen.

Während des 1.Weltkrieges wurde das Schulgebäude als Soldatenquartier genutzt.

Im April 1926 wurden Lehrer verpflichtet, auftragsweise an der anderen Schule Dienst zu tun (bessere Zusammenarbeit mit der Gelben Schule).

Später gab es auch Schwimmunterricht in der Badeanstalt an der Saale.

Nach dem 2.Weltkrieg wurde bereits im Juni 1945 eine Schulreform durchgeführt, es gab keine Volks- und Mittelschule mehr, da die Lehrerschaft entnazifiziert wurde. Es mussten neue Lehrer eingestellt werden. Es fehlte an vielen Sachen (Hefte, Bücher, Kleidung, Heizmaterial, Schreibgeräte usw.). Zu dem Zeitpunkt wurde die Schulspeisung eingeführt.



 

Während der DDR Rote Schule --> Friedrich Engels Schule

 

Die Schüler gingen 8 Jahre zur Schule. Die FDJ Organisation wurde gegründet, um die Schüler auch außerhalb der Schule zu betreuen. Diese folgenden Dinge wurden mit den Kindern unternommen: gemeinsame Sportspiele, Spiel und Kultur, aber auch Arbeits- und Ackereinsätze (Landwirtschaft), Ferienspiele.

 

Es wurde mit dem Zementwerk ein Partnerschaftsvertrag abgeschlossen. Viele Projekte fanden statt, unter anderem die "Messe der Meisters von Morgen".

 

1956 kam ein Schulhort dazu und es wurde eine 10-klassige Schule.






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